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4. Juli 2017: Sitzung der Gemeindevertreung

Einstimmig bestätigen alle 13 Gemeindevertreterinnen und -vertreter die Beschlussempfehlung des Bauuasschusses vom 14. Juni: Endlich sind Standorte für die Feuerwehr und insbesondere für die KiTa gefunden. Auf der Grünfläche zentral im Ort, dem sog. "Nienhof" soll Anfang 2018 mit dem ersten Spatenstich der Startschuss für die beiden Bauwerke sein. Die CDU willigte in diesen Kompromiss ein, da für die SPD-Vertreterinnen und Vertreter Neuinvestitionen für Baugrund ausgeschlossen waren.

 

14. Juni 2017: Bauausschuss-Sitzung

Die erneute und in Teilen überarbeitete Vorstellung durch den beauftragten Planer, brachte zusätzlich weitere Erkenntnisse. Es wurde deutlich, dass insbesondere die Ansiedlung des Bauhofes Probleme bei der Auswahl einer Fläche bereitet. Ursächlich hierfür sind insbesondere Emissionen, die unter den Begriff „Gewerbelärm“ fallen.

Die ausstehende Wirtschaftlichkeitsprüfung wurde mit Spannung erwartet. Dass die Kosten für den Bau auf einem nichteigenen Grundstück höher sind, als auf gemeindeeigenen Flächen, muss vor Beauftragung des Planers allen bewusst gewesen. Eine echte Wirtschaftlichkeitsprüfung verschiedener Standorte konnte jedoch leider nicht präsentiert werden. So blieb die CDU-Fraktion mit ihrer Meinung allein, dass der Kauf inkl. Finanzierung eines Grundstücks zum jetzigen Zeitpunkt (langfristige Sicherung niedriger Zinsen) sinnvoll wäre. Wir konnten andere Gemeindevertreterinnen und –vertreter nicht davon überzeugen, dass eine derartige Maßnahme insbesondere dann wirtschaftlich ist, wenn der effektive Jahreszins unterhalb der Inflationsrate liegt. Auf der anderen Seite war es den Nicht-CDU-Mitgliedern ebenso bewusst, dass wir uns nicht für einen Standort gegen den Willen der Feuerwehr entscheiden würden – was nach wie vor für den Standort an der Jacobsrade neben EDEKA gilt.

Die Wahl des „Nienhofs“ an der Hauptstraße gegenüber des Hansdorfer Wegs stellte für den Planer den optimalen Standort für die KiTa dar. Er liegt zentral im Ort, hat eine kurze Entfernung zur Kirche und auch die Mehrzweckhalle ist von hier ohne Überquerung eine viel befahrenen Straße möglich. Das Grundstück befindet sich im Gemeindebesitz, wodurch die Anschaffungskosten entfallen. Zudem ist das Gebiet grundsätzlich überplant. Allerdings liegt gerade hier ein kleiner Nachteil. Die gesamte Fläche ist eigentlich als Ausgleichsfläche festgeschrieben, so dass in deutlich erhöhtem Umfang eine neue Ausgleichsfläche geschaffen werden muss. Für die Bauvorhaben wird jedoch lediglich eine vergleichsweise kleine Fläche des gesamten Gebietes benötigt.

Nachdem der Planer genau diese Fläche auch für den Bau eines Feuerwehrgerätehauses als ideal angesehen hat, nahm der Verlauf der Bauausschusssitzung eine unerwartete Wende. Die Sitzung wurde nach Abschluss der Präsentation kurz unterbrochen, sodass sich die Fraktionen intern beraten konnten. Die anschließende Abstimmung war eindeutig: Einstimmig wurde der Bau von KiTa und Feuerwehr auf dem Standort „Nienhof“ beschlossen. Für den Bauhof soll auf der kommenden Sitzung Anfang September besprochen werden, ob der Standort Jacobsrade neben EDEKA oder ein anderer am geeignetsten ist.

Somit wurde auf für die Feuerwehr ein Standort gefunden, der eine Vielzahl von Vorzügen vereint. Insbesondere ist dabei die Einhaltung der Hilfsfrist für alle Sieker Wohneinheiten auch aufgrund der zentralen und sicheren Erreichbarkeit für alle Feuerwehrangehörigen gewährleistet.

Dieser einstimmige Beschluss war nur möglich, nachdem alle Gemeindevertreterinnen und –vertreter sich seit mehreren Jahren mit unterschiedlichen Einstellungen und Meinungen auseinandergesetzt und verschiedene Möglichkeiten beleuchtet haben. Angedachte Flächen und / oder Kompromissvorschläge wurden in der Zwischenzeit wieder verworfen, neue Ideen kamen auf – bereits abgelehnte erneut betrachtet. Der gesamte Prozess mag von außen betrachtet wesentlich schneller abzuarbeiten gewesen sein. Jedoch ist festzuhalten, dass jetzt ein tragbares Ergebnis gefunden wurde – gefußt auf einer sehr breiten Mehrheit. Diese überzeugende Einigung wäre ohne den Gesamtprozess voraussichtlich so nicht zu erzielen gewesen.

Es steht jetzt die Zustimmung (Beschluss) des o. g. Ergebnisses des Bauausschusses (Beschlussvorschlag) an. Anschließend können mehrere Aufgaben gleichzeitig angeschoben werden, so dass im kommenden Jahr der erste Spatenstich erfolgen soll.

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