Im Sommer 2016 hatten sich die beiden Fraktionen in der Gemeindevertretung zu der Thematik Standortfrage „zerstritten“. Doch nach der Sommerpause kam wieder Bewegung in die etwas verfahrene Situation. Insgesamt sehen wir von der CDU unseren Kurs durch die vielen Reaktionen aus der Bevölkerung und der Feuerwehr bestätigt.
Am 13. September 2016 hat die Gemeindevertretung gemeinsam einen Kompromiss erarbeitet, der von den 11 anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen wurde. Dieser sieht vor, die Gespräche mit dem Eigentümer des Grundstückes hinter der Mehrzweckhalle fortzuführen. Vorerst soll ein Teil der Fläche Ecke Alte Landstr./ Hinterm Dorf für den Neubau der Kindertagesstätte erworben werden.
Ferner soll eine Kaufoption zur Erweiterung der Fläche für den möglichen Neubau des Feuerwehrgerätehauses und des Bauhofs vereinbart werden. Die Gemeindevertretung einigte sich, ein unabhängiges Planungsbüro zu beauftragen, diese Fläche mit dem möglichen Standort bei EDEKA bauplanungs- und bauordnungsrechtlich sowie hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Dabei sollen die vorliegenden Stellungnahmen der HFUK Nord und der Fachaufsicht Feuerwehr des Kreises Stormarn berücksichtigt werden. Nach Vorliegen der Standortanalysen entscheidet die Gemeindevertretung.
Ende November hat das beschlossene Gespräch mit einem Planungsbüro stattgefunden. Hier hat sich deutlich gezeigt, dass diese Entscheidung absolut richtig war – auch wenn jetzt etwas von dem ursprünglichen Beschluss abgewichen wird.
Alle Gemeindevertreterinnen und –vertreter entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen – zumindest sollten sie es tun. Ein unabhängiger Gutachter hat einen viel größeren Blick auf das Ganze – uneingeschränkt von persönlichen Interessen. Zugegeben, hier wird im Vorfeld etwas mehr Geld investiert. Wir denken aber, das Geld ist gut eingesetzt und wird im laufenden Prozess wieder eingespart. Das Planungsbüro hat in diesem Gespräch zusätzliche Alternativflächen ins Spiel gebracht und nachvollziehbar ausführlich erläutert, wie das weitere Vorgehen zum gemeinsamen Ziel führen wird.
Wir sind überzeugt, dass auf der kommenden Bauausschusssitzung erste Zwischenziele vorgestellt werden und so ein gemeinsames Vorgehen innerhalb der Gemeindevertretung Siek wieder ermöglicht werden kann. Zum Wohle aller Sieker Bürgerinnen und Bürger – sowohl im Bereich Brandschutz als auch im Bereich Kindertagesstätte.
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